Startseite

Weblog von andrea

"Wir diskutiern hier nicht!"

Sonntag frei

Richard Lugner will die Öffnung seines Shopping-Centers an einigen Sonntagen im Jahr durchsetzen. Dafür hat er eine Verfassungsklage eingebracht. GewerkschafterInnen haben gestern die Beschäftigen gefragt, was sie dazu sagen. 229 Angestellten wurden befragt, 214 sind gegen die Sonntagsöffnung. Wie aber der Richard Lugner darauf reagiert hat, dass müsst ihr einfach selbst anschauen, das lässt sich nicht beschreiben ;-)

PS: Der arbeitsfreie Sonntag ist auch auf Facebook

Gesegnete Ostern!

Ostern bedeutet, dass die Jüngerinnen und Jünger Jesu bekennen, dass Jesus wirklich auferstanden ist, den Tod überwunden hat. Das feiern Christinnen und Christen bei ihrem wichtigsten Fest. Ostern gibt es dieses Jahr auch als Facebook-Veranstaltung und es ist wirklich schön, die persönlichen Bekenntnisse der Menschen zu lesen, was jemand Ostern ganz persönlich bedeutet. Das Lesen geht übrigens auch, wenn Du nicht bei Facebook angemeldet bist. ThemaTisch wünscht allen ein wundervolles Fest der Aufstehung!

Mose 2.0

Eigentlich ja erst was für die Osternacht - und trotzdem möchte ich euch dieses coole Mose 2.0 Video, dass gerade im Netz kursiert, nicht länger vorenthalten. Zu Weihnachten gab es ja schon mal ähnliches.

Der Kuckuck in der Steckdose

Mir geht es wie vielen: Mit immer größerer werdendem Entsetzen verfolge ich die Ereignisse in Japan. Warum tun wir Menschen uns die Atomenergie an? Was werden wohl künftige Generationen über uns denken, die so etwas zugelassen haben? Wie geht es wohl den Menschen in der Nähe und den Arbeitern im Kraftwerk? Mehr Fragen als Antworten. Sehr interessant finde ich jedenfalls den Film "Der Kuckuck in der Steckdose" (3 Teile, 30 Minuten), den ich durch eine Teilnehmerin des Facebook-Seminars der KFB am Montag entdeckt habe. Diesen möchte ich hier teilen, er ist wirklich sehr gut und informativ gemacht und ich kann mir auch gut vorstellen, dass er beispielsweise in der Schule hervorragend geeignet ist, um in das Thema einzusteigen. Aber die eigentliche Frage nach dem "Warum" bleibt. Und das wohl noch länger. Wir können zum Alltag übergehen und sie verdrängen. Besser wird davon aber wohl auch nichts.
Redaktionen aus der Katholischen Kirche in Oberösterreich zu den Ereignissen in Japan finden sich auf der Diözesan-Homepage.

Raus aus EURATOM! Volksbegehren unterschreiben!

Von 28. Februar bis 7. März 2011 kann das EURATOM-Volksbegehren unterschrieben werden. Viele kirchliche Organisationen unterstützen diese Initiative im Sinne der Schöpungsgerechtigkeit und des guten Lebens auch für die künftigen Generationen. Eine Facebook-Seite Christinnen und Christen unterstützen das EURATOM-Volksbegehren lädt ein, andere über die Unterstützung zu informieren.

Als ich noch ein Teenager war, vor 25 Jahren, passierte der Reaktorunfall in Tschernobyl. Plötzlich sollte ich nicht mehr raus. Nichts war sichtbar, nichts war unmittelbar spürbar. Und doch war die Stimmung bei meinen Eltern und im FreundInnenkreis merkwürdig. Um diese Bedrohung durch Atomstrahlung wahrzunehmen, braucht es Wissen - ein Phänomen, das der Soziologe Ulrich Beck mit dem Stichwort "Risikogesellschaft" zu beschreiben suchte. Auch 33 Jahre nach der Volksabstimmung über das Atomkraftwerk Zwentendorf leben wir in dieser Risikogesellschaft, denn rund um Österreich gibt es genug Atomkraftwerke. Das weiss jede/r und oft neigen wir dazu dieses nicht unmittelbar spürbare Risiko zu verdrängen.

Weniger Leute wissen, dass mit dem EURATOM-Vertrag Österreich, das sich ja eigentlich zu einer konsequenten Atompolitik bekennt, unmittelbar an der europäischen Atomindustrie beteiligt ist. In der Präambel des EURATOM-Vertrags steht, dass "die Kernenergie eine unentbehrliche Hilfsquelle für die Entwicklung und Belebung der Wirtschaft darstellt" und dass EURATOM entschlossen ist, "die Voraussetzungen für die Entwicklung einer mächtigen Kernindustrie zu schaffen" [Hintergrundpaper als PDF]. Dafür zahle ich auch als österreichische Steuerzahlerin mit. Mehr als absurd - und es ist den InitiatorInnen des Volksbegehrens zu danken, dass mit diesem Instrument dieses Faktum hoffentlich einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Die Katholische Kirche in Oberösterreich und die Evangelische Kirche A.B. in Oberösterreich zählen zu den Unterstützerinnen der Kampagne "RAUS aus EURATOM" – neben weiteren 88 Organisationen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Der  Umweltsprecher der Diözese Linz, Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger,  erklärt die christlichen Motive für die Unterstützung: 

Ich befürworte das Anliegen, dass die Bundesregierung der Republik Österreich im Sinne einer aktiven Antiatompolitik den Austritt aus EURATOM konsequent betreibt. Wir ChristInnen glauben an Gott den Schöpfer, der uns die Erde zu treuen Händen übergeben hat. Diese Erde gilt es so zu erhalten und zu gestalten, dass auch künftige Generationen einen lebenswerten Planeten vorfinden. Das schließt die Sorge für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung ein. Atomenergie ist nicht nachhaltig, weil sie einerseits aus sehr begrenzten fossilen Ressourcen stammt und andererseits die Endlagerung eine unermessliche finanzielle Last sowie ein nicht abschätzbares Risiko für künftige Generationen darstellt. Der EURATOM-Vertrag bewirkt, dass allein aus Österreich jährlich 40 Mio. Euro in die Atomenergie fließen. Die Atomenergie wäre nicht wettbewerbsfähig, wenn es diese Fördermittel nicht gäbe. Die Förderung führt zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung zuungunsten erneuerbarer Energien und Technologien.

Das finde ich gut und wichtig. Ich habe schon in der Einleitungsphase des Volksbegehrens unterschrieben. Ich würde mich freuen, wenn es mir von 28. Februar bis 7. März 2011 auf jedem Gemeindeamt viele Menschen gleich tun würden. Unterschreiben können alle österreichischen StaatsbürgerInnen ab 16.

Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! 
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn 
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende 
Hat die furchtbare Nachricht 
Nur noch nicht empfangen. 
 
Was sind das für Zeiten, wo 
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist 
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! ....

Das hat Bert Brecht 1939 im dänischen Exil geschrieben ("An die Nachgeborenen"). Für die meisten von uns hier in Österreich sind diese Zeiten vorbei, wir können den Luxus des Gesprächs über Bäume genießen und den kommenden Frühling voll Freude erwarten. Für die meisten. Doch nicht für alle. Gerade nicht für viele Asylsuchende, die nach Österreich gekommen sind, weil sie in ihrem Heimatland verfolgt wurden und die sich hier in Österreich Schutz und die Chance auf eine gutes Leben in Frieden und bescheidenem Wohlstand erhofft haben.

über

Werbeeinschaltung: Der KJ Liederberg 3 ist da!

570 Seiten, 315 Songs und Auflage Nummero 3. Das ist der Liederberg, das Songbook der Katholischen Jugend. Ein Klassiker for ever - mit "alten Hadern" und auch neuen Liedern:

LiederbergDer neue Liederberg enthält ein "Best of" der Liederberge 1 und 2 und jede Menge neue Lieder. Von Klassikern (son of a preacherman) über Austropop (weit weit weg) garniert mit 80er/90er (come as you are) bis zu neuen Nummern (Dear . President). Mit Notierung, Text und Begleitakkorden - einfach öffnen und loslegen.

Viel Vergnügen! Bestellt werden kann der Liederberg im KJ-Online-Shop zum Preis von EUR 19,50. Und das durchaus auch von Leuten, die nicht bei der KJ sind ;-)

 

 

 

 

 

Männemagazin Ypsilon lädt zum Valentinstag

Valentinstag, ein Tag zum Verlieben, so titelt zeitgerecht die Februrar-Ausgabe des Männermagazins Ypsilon der Katholischen Männerbewegung. Und sonst gibt es auch noch allerlei zu entdecken ....Viel Lesevergnügen!