BP kauft gute Plätze bei Google und Yahoo
Der Ölkonzern versucht mehr InternetuserInnen auf seine Infoseiten zum Oil Spill zu führen. Die PR-Abteilung hab Begriffe wie oil spill gekauft und damit erscheint in der Suchmaschine als erstes ein Link zu einer offiziellen BP-Homepage. Keine unübliche Praxis und eine der wichtigsten Einnahmequellen der Suchmaschinen. Zum Weiterlesen: http://www.sueddeutsche.de/thema/Matthew_Whiteway
BP kauft gute Plätze bei Google und Yahoo
Zivildienst - bitte warten!
So funktioniert Lebensplanung für junge Leute jedenfalls nicht: Aufgrund einer wenig nachhaltigen Budgetplanung hat die Zivildienstserviceagentur kein Geld mehr und Zivildiener, die mit einem Arbeitsbeginn im Herbst gerechnet haben, müssen sich kurzfristig etwas anderes überlegen. Genauso verunsichernd ist diese Situation für die Trägerorganisationen, denn jede Planung ist damit passé. Die zuständige Ministerin Fekter verspricht Verbesserungen, aber noch nichts nichts konkret. Die Facebook-Petition Kein Zuweisungsstopp für Zivildiener sondern ein Projektmanagementkurs für BM Fekter! bringt schon im Titel die Sache auf den Punkt. Weitere Infos: Stellungnahme der Katholischen Jugend
Hans Dichand ist tot
Das Mitgefühl der DATUM-Redaktion gilt seiner Familie. Ebenso wie das Mitgefühl für jene Menschen, welche die Kronen Zeitung unter der Führung Hans Dichands über die Jahrzehnte verletzt, verleumdet, diskriminiert und entwürdigt hat.Für alle, die es noch nicht gesehen haben, sei die Dokumentation “Kronen Zeitung – Tag für Tag ein Boulevardstück” empfohlen, ein unbedingt sehenswertes Lehrstück zum Thema Medien und Macht (via Zwischenruf.at und aus You-Tube-technischen Gründen in 6 Teilen) Update: Videos leider nicht mehr verfügbar.
Saudumme Fragen: Twitter
"Rechtswidrig" integriert
Heute ist bekannt geworden, dass der VfGH die Ausweisung von Arigon Zogaj und ihrer Familie nicht verhindert. Damit ist das letzte Rechtsmittel ausgeschöpft, möglich wäre aber noch immer ein humanitärer Aufenthalt, aber alle Aussagen von Innenministerin Fekter lassen nichts, aber auch gar nichts, in diese Richtung vermuten.
Der "Rechtsstaat", der meiner Meinung nach in diesem und vielen anderen "Fällen" (welch schräges Wort für Menschenschicksale!) hart an der Grenze ist zum Unrechtsstaat zu werden, argumentiert, dass sich Arigona Zogaj "rechtswidrig integriert habe. Da fragt sich Corinna Milborn via Twitter:
Absurd: netzpolitik.org jugendgefährdend
Wieder mal ein Beispiel, dass zeigt wie absurd und gleichzeitig freiheitsgefährend die automatische Sperrung von Internetseiten ist. "Time for Kids" ist ein Filter, der an bayrischen Schulen eingesetzt wird mit dem Ziel "jugendgefährdende und -beeinträchtigende Inhalte von ihren Kindern bzw. Schutzbefohlenen" fernzuhalten. Klingt gut, ist es aber nicht, denn heute ist bekannt geworden, dass dieser Filter die deutsche Seite netzpolitik.org, ein Info-Blog über IT- und Internetpolitik-Themen automatisch sperrt. Im "sauberen Internet" ist also kein Platz für fundierte Informationen übers Internet? Oder steckt hier Angst vor der Kritik dahinter? Oder ist es simple Geschäftemacherei verbunden mit dem Nicht-Wissen, dass solche Sperren sowieso recht schnell zum umgehen sind (Google weiss wie)?
Wer meint, dass mit den Internetsperren sei ja doch nicht so tragisch, sollte sich vielleicht mal dieses Video anschauen und z.B. an "1984" denken:
Der männliche Fußballgott tummelt sich wieder
Manifest für Gerechtigkeit
Bischof Ludwig Schwarz und AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Johann Kalliauer haben heute das Manifest für Gerechtigkeit (PDF) vorgestellt. "Es ist genug für alle da" ist die zentrale Botschaft und es geht um eine Politik für ein menschengerechtes Wirtschaften und ein gutes Leben. Mehr dazu auf der Diözesanhomepage. Im Video einige entscheidende Statements: