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Atommüll noch immer

... auch dieses Mal wieder ... die EU will Vorschriften erlassen, damit es ein erstes (!!!) sicheres Atommüllager gibt. Und gleichzeitig das Gutachten, dass die Atomanlage Isar schwerwiegende Mängel aufweist. Nun gibt es eine Online-Petition gegen die Betriebsverlängerung der Atomkraftwerke http://www.atomenergie-protest.org/ 

Fotos und Videos von den Lichtblicken

Toll waren sie, die Lichtblicke - Perspektiven für eine gerechte Gesellschaft, eine Veranstaltung der Katholischen Aktion, die gestern über die Bühne ging. Viele Leute, eine stimmige Athmosphäre und wichtige Inhalte. Seitens ThemaTisch bieten wir einiges an Dokumentation im Social Web an, manches ist aber gerade in Produktion, d.h. es wird noch mehr. Also bitte einfach wiederkommen! ;-)

Videos gibts  auf YouTube und Fotos auf Flickr oder gleich hier: 

Mehr Videos von den Lichtblicken gibts  auf YouTube

Beurteile deinen Bischof

DER BISCHOF SOLL OHNE TADEL SEIN!?

Soeben bin ich auf eine interessante Seite der katholischen Laieninitiative,  mit Obmann Dr. Herbert Kohlmaier und Stellvertreter Dr. Peter Pawlowsky (bekannt aus Kreuz und Quer) gekommen. Dort bieten sie unter www.laieninitiative.at einen Beurteilungbogen für Bischöfe an. Dieser beruft sich auf die in den Briefe an Timotheus und Titus überlieferten Anforderungen an das Bischofsamt:

"Der Bischof soll ohne Tadel, nur einmal verheiratet, ein guter Familienvater und rücksichtsvoll sein, sowie einen guten Ruf unter den Gläubigen haben."

"Sie befinden sich noch immer auf der schnellsten Route ..."

…tönte es aus unserem Navi, obwohl wir bereits eine halbe Stunde im Stau steckten. Irgendwann konnten wir es dann nicht mehr hören und ich hab kurzerhand den Ton abgeschaltet. Der Ärger Teil des Staus zu seins war schon groß genug und die unentwegte Ansage des Navis verstärket ihn nur. Im Nachhinein betrachtet war der Ärger völlig unangebracht, denn wir hatten keine Zeitvorgabe um den Zielort zu erreichen, nur jene des Navis. Nicht wenig von uns führen ein Leben auf der schnellsten Route und überprüfen auch immer wieder ob es auch noch die schnellste Route ist, denn sonst geht  es geradewegs auf die Überholspur.

Studieren in 20 Jahren

Ich beobachte mit großer Sorge die Situationen an den Österreichischen Universitäten, vor allem nach der Präsentation des Budgets 2011. Obwohl Vizekanzler Pröll mit seiner Argumentation weniger Schulden zu machen, um uns und unsere Kinder und Kindeskinder mit weniger Zinszahlungen zu belasten, vergleiche ich gerne die Kürzung der Familienbehilfe mit einem Schlag ins Gesicht der Jugend, Studierenden und (deren) Familien. Damit werden alle Jugendliche ohne finanzielle Unterstützung von zu Hause (welche niemals als Selbstverständlich angesehen werden darf, weil Studierende bereits erwachsene Menschen sind und selbst für sich sorgen können!) gezwungen nebenher erwerbstätig zu arbeiten. Damit wird die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen weiter auf ein Maß zurückgestellt, das für mich persönlich in keinem Einklang mit den Pension- und Gehältererhöhung der Beamten trifft (auf die ich im Sinne der Familienbehilfe gerne verzichten würde).

Unser tägliches Brot: Frisch auf den Müll

Die ARD hat gerade einen Schwerpunkt zum Thema Ernährung, gestern habe ich mir zu später Stunde Super-Size-Me angeschaut, heute morgen habe ich via Twitter dieses Video entdeckt: Der Film "Frisch auf den Müll" dokumentiert eindrucksvoll wieviele Lebensmittel weggeschmissen werden.

Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot.


Gleich auch dazu eingefallen ist mir, die prägnante Ansage des UN-Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler: "Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet". Unser tägliches Brot gibt uns heute ...

Lichtblicke nun auch als Video

Zur Veranstaltung Lichtblicke - Perspektiven für eine gerechte Gesellschaft gibt es nun auch einen kleinen Ankündiungstrailer, der schon mal erahnen lässt, welche Lichtblicke beim Marsch durch Linz am 5. Nobember 2010 aufblinken werden.Take it! Share it! Und vor allem sei dabei bei den Lichtblicken!

Humanitäres Bleiberecht anwenden! Offener Brief der Kath. Frauenbewegung und Kath. Männerbewegung an Ministerin Fekter

Die Asyldebatte bewegt. Viele Menschen fragen sich: "In welchem Land leben wir?", wenn sie von Kindern im Gefängnis und der Abschiebung von Menschen hören, die oft fünf, sechs, ja sieben oder acht Jahr bestens integriert in Österreich gelebt haben. Heute war zu erfahren, dass Familie Komani aus Steyr zurückkehren darf und auch die Familie Zogaj gute Chancen hat wieder nach Österreich kommen zu dürfen. Gott sei Dank. Aber: Ist das alles so nötig? Was ist eigentlich mit all den anderen?

  Erika Kirchweger und Franz Gütlbauer

Diese für human denkende Menschen unverständlichen Tatsachen war der Anlass, dass Katholische Frauenbewegung OÖ und Katholische Männerbewegung OÖ am gemeinsamen Diözesantag am 16. Oktober in Wels einen offenen Brief an Bundesministerin Fekter als zuständige Ministerin formuliert haben, worin sie gebeten wird, "mehr Humanität im Umgang mit jenen Menschen walten zu lassen, die nach Österreich geflüchtet sind und hier Wurzeln geschlagen haben" und das humanitäre Bleiberecht wirklich auch anzuwenden. 668 Personen, darunter auch Bischof Ludwig Schwarz, haben diesen offenen Brief unterzeichnet. Diesen dokumentieren wir hier auf ThemaTisch.

Filmkritik: The Social Network

The Social Network stellt filmhistorisch ein Novum dar, da dieser Film als Biopic von einem gerade 26jährigen handelt, der die Website facebook erfunden hat, die noch gar nicht am Höhepunkt ihrer Ausbreitung und Dominanz zu sein scheint. Der großartige Regisseur David Fincher (Sieben, The Game, Fight Club...) und der talentierte Drehbuchautor Aaron Sorkin (Eine Frage der Ehre, Der Krieg des Charlie Wilson) erzählen eine erstaunlich vielschichtige Story über Zuckerberg, seiner Programmier-Obsession und die Entstehung des größten Sozialnetzwerkes im virtuellen Raum. Dieser Film macht eine typisch amerikanische Geschichte auf raffinierte Weise verstehbar, wie es dazu kam, dass ein junger Computer-Nerd zum jüngsten Milliardär der Welt wurde.

über

Lichtblicke - Perspektiven für eine gerechte Gesellschaft

In meinem Büro laufen derzeit die Fäden für die Vorbereitung der „Lichtblicke“ am 5. November 2010 zusammen: Mit einem meditativ-besinnlichen Spaziergang und einer Versammlung beim Lentos-Kunstmuseum wollen wir seitens der Katholischen Aktion an diesem Tag Politik und Gesellschaft zu verstärktem sozialen Zusammenhalt, Armutsbekämpfung, Menschwürde und Umweltschutz auffordern. Alle Menschen, denen diese Themen wichtig sind, sind eingeladen, durch ihre Teilnahme ein Zeichen für ein besseres Miteinander zu setzen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Lichtblicke – Perspektiven für eine gerechte Gesellschaft“ werden die Diözesanvorsitzenden der Kath. Frauenbewegung, Männerbewegung und ArbeitnehmerInnenbewegung sowie die diözesanen Verantwortlichen der Kath. Jugend und Jungschar gemeinsame Forderungen in Bezug auf eine menschengerechte Wirtschaft, Chancengleichheit für Frauen und einen respektvollen Umgang mit Fremden zur Sprache bringen. Außerdem wird die Bedeutung der Entwicklungszusammen­arbeit, der Einsatz für Kinderrechte und die Verantwortung gegenüber der Umwelt hervor­gehoben.