Ökumenischer Kirchentag

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Erfriert das Christkind in Wien?

Auch davon unabhängig wie man_frau die bildungspolitischen Wirkungen der am Montag erfolgten Räumung des von Studierenden besetzten Audimax sieht, hat dieses Thema auch eine enorme sozialpolitische Dimension. Obdachlose, für die offenbar in Wien zuwenig Schlafplätze zur Verfügung stehen mitten im eiskalten Winter, hatten die Gelegenheit genutzt und im warmen Audimax übernachtet und wie von den Studierenden, die die wohnungslosen Menschen mit Essen aus der Volxküche versorgten, berichtet wird konstruktiv in der Bewegung im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der Bewegung mitgearbeitet. Dass die problematische Situation dieser Menschen auch manche Probleme mit sich bringt, ist klar - aber:

Die völlig überraschende Räumung des Hörsaal hatte zur Folge, dass die begonnenen Planungen für eine passende Unterbringung der Obdachlosen fast zunichte gemacht wurde, weil die Betroffenen nun in alle Winde zerstreut sind. Die Caritas konnte nun bekanntgebenen, dass die Stadt Wien für 40 Männer zusätzliche Schlafplätze finanziert, eine Lösung für Frauen lässt noch immer auf sich warten. "Auf Wiens Straßen darf niemand erfrieren, egal welcher Herkunft", erklärt Caritas-Generalsekretär Alexander Bodmann und erläutert, dass es sich bei den Obdachlosen aus dem Audimax größtenteils um Menschen aus osteuropäischen Ländern handelt - für die die Caritas schon seit geraumer Zeit eine Lösung eingefordert hat.

Martin Reiter vom Neunerhaus schildert kurz nach der Audimax Räumung die problematische Situation:

Die Studierenden haben dafür gesorgt, dass das Thema wohnungslose Menschen im Winter in Wien schnell auf die politische Agenda gesetzt wurde und sich zum Beispiel im Rahmen eines Flashmobs für eine Lösung eingesetzt, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht bürokratische Hürden. Dafür gilt ihnen mein Dank!

Foto: unibrennt
Video: unsereuni.tv

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